HOF – Unternehmen Alexander Hof, wie wichtig sind die internationalen Märkte zukünftig für HOF? Das Unternehmen ist ja weltweit unterwegs. Sich dem Markt ganzheitlich zur Verfügung zu stellen, in Verbin- dung mit einem organischen Wachstum des Unternehmens, war in der Vergangenheit und ist auch zukünftig wichtig für uns. Bereits jetzt arbeiten wir mit unseren Kundinnen und Kunden weltweit in 27 Ländern zusammen. HOF betreut rund 2.000 An- lagen weltweit und gilt als verlässlicher Partner in der Entwick- lung und dem Bau von Neuanlagen sowie dem kompletten Be- reich des After-Sales-Service. Unser Serviceteam steht unseren Kundinnen und Kunden beispielsweise für Wartungen, Kalibrie- rungen, Reparaturen, Umbauten und Modernisierungen zur Ver- fügung – und das weltweit. Alexander Hof, das Thema Coronapandemie hat das Unternehmen HOF wie jedes andere mehr oder weniger betroffen. Wie geht es aktuell dem Unternehmen? Wir haben frühzeitig Präventivmaßnahmen eingeleitet und ei- nen 5-stufigen Pandemieplan entwickelt, mit dem wir bisher gut durch die Pandemie gekommen sind. Besonders das Mitwirken unserer Belegschaft war ein Schlüssel zum Gelingen. Aber natürlich – nach wie vor beschäftigt uns das Pandemiege- schehen. Man sieht das jetzt mit dem Verschieben der ACHEMA in den August dieses Jahres und den damit verbundenen Aus- wirkungen. Es sind nach wie vor turbulente Zeiten. Aber trotz der anhaltenden Pandemie behalten wir den Blick weiterhin nach vorne gerichtet. 2021 haben wir z. B. mehrere dringend benötigte Einfrier- und Auftaugeräte (FTU) für die Impfstoffpro- duktion nach Belgien, Frankreich und in die Niederlande gelie- fert, in Kürze aufgestellt und in Betrieb genommen. HOF ist sehr gut aufgestellt. Wir haben hoch motivierte, enga- gierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und viele zukunftsori- entierte, innovative Ideen, die uns zum fachlichen Marktführer gemacht haben. Abschließend noch eine Frage an Herrn Hans-Georg Hof. Sie sind ja jetzt nur noch ab und zu im Unternehmen. Gibt es für Sie neue persönliche Ziele, die Sie mit Ihrem Ruhestand verbinden und erreichen wollen? Nun, es ist ja kein Geheimnis, dass ich meine freie Zeit gerne der aktiven Landwirtschaft widme – und das auch schon seit mei- ner Kindheit. Bislang stand selbstverständlich das Berufsleben immer im Vordergrund und das Hobby lief nebenbei. Diese bei- den Positionen konnte ich nun tauschen. Ich freue mich sehr, dass ich der Landwirtschaft nun die Zeit und Aufmerksamkeit entgegenbringen kann, die es bedarf, um alles in Ruhe machen zu können. Nicht nach den täglichen Terminen noch auf´s Feld zu hetzen, um noch schnell vor Einbruch der Dunkelheit oder dem näch- sten Gewitter die Ernte ins Trockene zu bringen, erlaubt mir nun, sämtlichen Tätigkeiten mit Genuss und Gelassenheit nachzuge- hen. Das freut mich sehr. Gleichzeitig habe ich nun endlich auch die Freiräume, um mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Reisen, die in der Vergangenheit zu kurz gekommen sind, möcht- en meine Frau und ich natürlich nachholen. Und, wenn dann noch Luft ist, habe ich mir vorgenommen, mein Elternhaus zu renovieren, ein Bauernhaus aus 1890. Ich bin mir also sicher, dass in nächster Zeit erstmal keine Langeweile auf- kommt (lacht). Bildnachweis Motiv oben rechts: Andreas Schmidt/Oberhessische Presse 4